Projekt zur Demokratiebildung und Gewaltprävention

„Mit der Gruppe stark werden“

Vom 22. bis 24. September 2025 führten die Klassen 3 und 4 unserer Grundschule an beiden Standorten gemeinsam mit Wild & Stark jeweils ein Tagesprojekt durch zum Thema „Mit der Gruppe stark werden“.

Eine Klasse wird fremdbestimmt zusammengesetzt und ist somit ein Team, dass sich erst kennenlernen und akzeptieren lernen sollte, um mit Freude miteinander lernen zu können.
Es sollte vermieden werden, dass Einzelne oder eine Gruppe Mitschülerinnen oder Mitschüler ausschließen möchte oder sich antidemokratischer Formen bedient, um Konflikte zu lösen. Daher ist eine Präventionsarbeit sehr wichtig, um das Individuum in der Gruppe als solches und als Teammitglied zu stärken und demokratische Strukturen zu nutzen.

Jeder Einzelne unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht sowie die Klasse als Team sollen ein faires und erfolgreiches Miteinander sowie die Sicherheit in der Gruppe erleben.

 

Daher hatte das Tagesprojekt folgende Inhalte:

• Selbstvertrauen

• Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

• Umgang mit Konflikten und Regulationsstrategien 

• Wertschätzung 

• Grenzsetzung und Grenzakzeptanz 

• Ich in einer Gruppe

• Ich und die Gruppe

• Ich als Teil einer Gruppe

• Teamfähigkeit

 

Äußerungen von Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klasse nach dem Projekttag:

 

Teamarbeit war gut!
Spiele waren toll!
Super Aktion!
Ich würde das gerne wiederholen.
Malen der Gefühle war toll!
Langweilig, immer nur Gefühle!

Ich fand die Folie um das Herz als Schutz toll. Da konnte man erkennen, wie sehr man Menschen mit Worten verletzen kann und habe gelernt, dass nette Worte ein Herz schützen können, wie eine Folie.

Ich fand das Schwungtuch toll, wir mussten den Ball hin und her werfen und Techniken lernen, damit das funktioniert. Wir mussten da im Team arbeiten, das hat Spaß gemacht.

Ich fand die Matten-Boote cool, weil wir ein starkes Mädchen im Team hatten, dadurch waren wir sehr schnell. Sie hat uns schnell auf die andere Seite der Halle gezogen.

Es hat mir Spaß gemacht, als der Sack geschleudert wurde und wir ausweichen mussten. Da war Teamarbeit wichtig, wir mussten aufeinander schauen und geschickt sein.

Ich fand es gut, wie wir einem Mitschüler geholfen haben. Wir haben ihm Komplimente gemacht, was er für ein toller Junge ist. Er war vorher ganz doll wütend und danach ging es ihm besser. Das hat sich gut angefühlt.

Das Hütchen klauen fand ich nicht so gut, weil sich einer nicht an die Abwehr gehalten hat und trotzdem weiter geklaut hat. Dabei sollten wir uns ja an die Regeln halten.

Den Tücher-Klau fand ich cool. Wir mussten anderen Kindern Tücher aus dem Hosenbund klauen. Wir konnten unser eigenes Tempo bestimmen. Mal langsam oder auch schnell laufen. Wir mussten geschickt sein und Regeln einhalten. Das hat Spaß gemacht.

Die Tierkarten fand ich am schönsten. Wir mussten uns einem Tier zuordnen und sagen, warum wir es ausgesucht haben. Da war mein Lieblingstier dabei und man konnte sehen, wie andere Kinder sich fühlen oder einschätzen.

 

Ich fand es nicht gut, dass wir am Anfang alles anfassen mussten (Gefühle an der Hand spüren)

 

Ich fand es gut, dass…

…wir unsere Grenzen gelernt haben

…wir uns auspowern durften

…wir zusammengearbeitet haben

 

Wir haben gelernt…

…wie unser Herz bricht, wenn wir beleidigt werden und es „heilt“

…wie man Grenzen setzt und die der anderen Kinder erkennt

…wie man im Team spielt